Publikation in der Zeitschrift "Grundwasser" - Themenheft Klimawandel 2021

Im Rahmen eines Fachbeitrages in der Zeitschrift Grundwasser erläutern Felix Möhler (GCI), Christiane Wiesner (TWM) und Dr. Alexander Ruhland (TWM) Klimaprojektionen für das Umfeld des WW Colbitz.
Der Fachbeitrag diskutiert Auswirkungen des Klimawandels im Wasserwerkseinzugsgebiet im Zusammenhang mit der Veränderung des Grundwasserdargebotes und zeigt erforderliche Maßnahmen und Handlungsoptionen auf. Die Untersuchungen zeigen, dass langfristig mit erheblichen Veränderungen des Grundwasserdargebotes und der Hydrodynamik im Einzugsgebiet zu rechnen ist. Hierzu zählen bis zum Jahr 2100 ein klimabedingtes Absinken der Grundwasserstände, eine Ausweitung der Einzugsgebiete um 50% der heutigen Fläche und eine Verdopplung des Infiltrationsbedarfs. Weiterhin werden Maßnahmen zur Umsetzung auf organisatorischer und administrativer Ebene vorgeschlagen, die dazu beitragen können, die öffentliche Trinkwasserversorgung im mittleren Sachsen-Anhalt langfristig zu sichern.

Auswirkungen des Klimawandels und Anpassungsstrategien für das Wasserwerk Colbitz in Sachsen-Anhalt [extern]

Online-Text bei Springer Nature - SharedIt - (extern, frei einsehbar)

Abschlussbericht zur Gefährdungsbeurteilung für das Wasserwerk Briesen

Mit Datum vom 30.04.2019 ist die Zuständigkeit zur Maßnahmenprüfung und -ergreifung per „Bewirtschaftungserlass Sulfat“ auf das LBGR übertragen worden. In diesem Zusammenhang ist die Gefährdungsbeurteilung für den Wasserwerksstandort Briesen bezüglich des chemischen Parameters Sulfat entstanden.
Die vorliegende Gefährdungsbeurteilung für den Wasserwerksstandort Briesen zeigt, dass unter den aktuellen Rahmenbedingungen keine Gefährdung der Trinkwasserversorgung besteht. Risiken für die Trinkwassergewinnung stehen maßgeblich in Zusammenhang mit einem deutlich erhöhten Mehrbedarf zur Trinkwasserbereitstellung im Versorgungsgebiet sowie langfristig in Zusammenhang mit deutlich geringeren Grundwasserneubildungsraten im Trinkwassergewinnungsgebiet aufgrund von klimatischen Veränderungen.

In der Gefährdungsbeurteilung sind die Rahmenbedingungen der Trinkwassergewinnung am Wasserwerksstandort Briesen in einen Zusammenhang gestellt worden. Ein Grundwassermodell liefert konkrete Aussagen über die Mischungsanteile der gewinnbaren Anteile des Rohwassers und die Fließzeiten im Trinkwassergewinnungsgebiet. Damit sind Risikoabschätzungen für den Wasserwerksstandort Briesen erstmalig durchführbar.

Zum Bericht: "Gefährdungsbeurteilung für den WW-Standort Briesen bezüglich des chemischen Parameters Sulfat"  beim LBGR (extern)

Publikation in der Zeitschrift "BBR" Heft 12 / 2020

Im Rahmen eines Fachbeitrages in der Zeitschrift BBR Leitungsbau, Brunnenbau, Geothermie erläutern Michael Wegele (GCI), Dr. Peter Nillert (BRNUI PLAN), Hartmut Strub (GWE pumpenboese) und Tobias Quante (Hölscher Wasserbau) eine innovative Filterkonstruktion und Besonderheiten bei der Errichtung und Entwicklung großkalibriger Brunnen.

Wenn die hydrogeologischen Bedingungen Grundwasserleitermächtigkeit, Durchlässigkeitsbeiwert und realisierbare Brunnenabsenkung das Fassungsvermögen eines Brunnens einschränken, kann die gewünschte Förderrate durch eine Vergrößerung des Bohrdurchmessers erzielt werden. Um einen Großlochbrunnen wirksam entwickeln und gegebenenfalls regenerieren zu können, ist der Ausbaudurchmesser ausreichend groß und die Ringraumdicke der Filterschüttung hinreichend klein zu wählen. Die hydraulische Beherrschbarkeit der Filterschüttung kann durch ihre Fragmentierung erreicht werden.

 

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